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Heiraten im Kraszewski-Museum




          Das  Kraszewki-Museum,  ruhig  gelegen  in  Dresden-
          Neustadt  und  umgeben  vom  Grün  des  Gartens  und
          der Priesnitz, besteht seit 1960. Es ist dem polnischen
          Exilschriftsteller Józef Ignacy Kraszewski (1812-87) ge-
          widmet. Das Museum ist ein Platz intensiven Dialoges
          zwischen Deutschen und Polen und kann sich rühmen,
          das  erste  binationale  Museum  Deutschlands  zu  sein.
          Neben  der  Präsentation  von  Kraszewskis  Leben  und
          Wirken werden  temporäre Ausstellungen  gezeigt,  die
          sich mit der Kultur und Geschichte beider Länder aus-
          einandersetzen. Seit 2016 kann in Begleitung von bis zu
          30 Gästen im Erdgeschoss des Museums am Samstag
          standesamtlich geheiratet werden.






                                    Heiraten im Dresdner Rathaus


                                            Mit  der  Eröffnung  des  kleinen  Ehe-
                                            schließungsraum im Dresdner Neuen
                                            Rathaus,  südöstlich  des  Altmarktes
                                            am  Dr.-Külz-Ring  gelegen,  sind  im
                                            Jahr  2024  Eheschließungen  möglich.
                                            Das  Brautpaar  mit  bis  zu  19  Gästen
                                            schreitet  durch  die  goldene  Pforte
                                            und  gelangt  durch  ein  prunkvolles
                                            Treppenhaus in den modern gestalte-
                                            ten Salon „Marie Stritt“ in der 1. Etage.
                                            Dieser  wird  exklusiv  für  Eheschlie-
                                            ßungen  und  repräsentative  Termine
                                            des Oberbürgermeisters genutzt.









          Die Geschichte
          des Dresdner Standesamtes

          auf der Goetheallee


          Unser heutiges Standesamt zählt zu den  größten und
          bedeutendsten Villen in Dresden Blasewitz. Sie wurde
          1895 in einem eklektizistischen Stil mit Neorenaissan-
          ce-Elementen  errichtet.  Ihren  Namen  verdankt  sie
          ihrem früheren Besitzer, dem Bautzner Kaufmann Karl
          Ernst Otto Weigang, der sie von Max Georg Poscharsky
          am 21. Dezember 1895 kaufte. Über den Architekten des
          Hauses herrscht Unklarheit, da die gesamten Bauakten
          der  ehemaligen  Gemeinde  Blasewitz  1945  verbrannt
          sind.  Es  besteht  die  Vermutung,  dass  Poscharsky,
          1894/1895 Eigentümer des Grundstückes, als Architekt
          in Betracht kommt.
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